Critiques

[Zum Programm mit vielerlei Stimmen der Lautten Compagney] Was an Inbrunst des Wortes fehlt, ersetzen die Musiker durch die Inbrunst musikalischen Ausdrucks: ohne eine Cellistin wie Ulrike Becker, eine Fagottistin wie Jennifer Harris und ihren hingebungsvollen Einsatz würde das Ganze nicht funktionieren.

Uwe Mitsching, Bayerische Staatszeitung, 30.10.2015

Jennifer Harris . . . spielte von Anfang an völlig ungerührt die virtuosen Kaskaden des [Mozart Fagott] Konzerts konzentriert und prägnant. Sie ließ die Zuhörer durch ihre konturierte Spielweise an den "Kleinigkeiten" von Mozarts Einfallsreichtum teilhaben . . . Harris zeigte in den Soloteilen, zu was ein Fagott fähig ist . . . Jennifer Harris bekam zu Recht einen Riesenapplaus für ihren ohne jede Solistenattitüde hochpräzisen Vortrag voller musikalischer Fröhlichkeit.

Matthias Ibelshäuser, Rheinpfalz, 8.9.2015

[Zu The Bassoon Abroad - Konzert] Der warme, tiefe Klang des Fagotts, begleitet von den dunkeln Tönen des Cellos und den leichten Klängen der Laute, verleiht der Musik . . . einen ganz besonderen Reiz. Es gab begeisterten Applaus . . . und ein herzliches Dankschön für einen außergewöhnliches Konzert auf hohem Niveau.

Rheinpfalz 18.5.2015

The Bassoon Abroad - CD

Jennifer Harris und ihre Kollegen spielen technisch brilliant und mit viel Schwung. Diese CD ist spannend und unterhaltsam und ein eindrucksvoller Beweis der expressiven Fähigkeiten des Fagotts.

Toccata, Januar-Februar 2015

 Jennifer Harris nutzt den speziellen Sound des Barockfagotts, der ja wesentlich weicher und geschmeidiger ist und überhaupt nie schnarrend wie beim modernen Instrument. Sie artikuliert wirklich sprechend, wobei das Seufzen und Lachen nur zwei Spielarten sind. Ihr Mutterwitz wirkt wohl ansteckend, und so liefert das Generalbass-Team — Ulrike Becker (Violoncello), Barbara Messmer (Violone), Andrea Baur (Lauten) und Evelyn Laib (Cembalo) — bisweilen einen rhythmisch swingenden Sound. Mancher Dialog schaukelt sich da

recht fetzig auf.

Reinhard Kriechbaum, Concerto. Das Magazin für alte Musik, September/Oktober 2014 

[These bassoon] sonatas often require a soloist of considerable skill to pull them off. Harris is clearly one of these, and she and the remarkable artists of Ensemble Chameleon are making a most impressive CD debut with this outstanding release . . . The often subtle, continually varied sonorities produced as accompaniment are a constant delight, with the alternate use of plucked strings and harpsichord especially nicely done . . .

Some admirers of late-Baroque music may shy from this disc because of the drier, stuffier quality of the baroque bassoon. That would be a shame, as the sonority is ideal for the music and the ensemble. And the music is a delight. Highly recommended.

Ronald E. Grames, Fanfare Magazine, November/December 2014

Die Mitglieder des Ensembles Chameleon musizieren intensiv miteinander und produzieren einen

dichten vollen Ensembleklang . . . Durch Jennifer Harris' nuancierte Spielweise vermittelt das voluminöse Bassinstrument eine fröhliche tänzerische Leichtigkeit . . . Eine engagierte Produktion, die einen guten

Einblick in das Englische Repertoire für Fagott und Basso continuo in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts

vermittelt.

Inés Zimmermann, TIBIA, Heft 3/2014 

These pieces . . . shine out as huge, delicious prelude-like beacons of joyous bassoonery! In her sleeve notes Jennifer Harris says “Qunatz’s light and shade are all very well, but I need lime green, azure blue, ochre brown, and more, the bassoon must be able to sigh, to speak and to laugh, in short: it has to come alive.”

In your hands, Ms Harris – it has certainly done just that.

Maggie Bruce, Early Music Review, April 2014